Jahresprogramm
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Andrea Imwiehe, Silke Mohrhoff, Sarah Hillebrecht
09. April bis 09. Mai 2021
(ABGESAGT!)
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Die Künstlerinnen Silke Mohrhoff, Sarah Hillebrecht und Andrea Imwiehe sind seit 2013 in mehreren kuratierten Gruppenausstellungen gemeinsam vertreten und können so immer wieder neu erleben, wie ihre Arbeiten aufeinander Bezug nehmen, eine gemeinsame Raumwirkung entfalten und sich thematisch ergänzen. Ausgangspunkt aller drei Positionen ist der Mensch in dem ganzen Spektrum seiner Verletzlichkeit, seinen Gefühlen und Erinnerungen.
Sarah Hillebrecht stellt als Bildhauerin den Menschen mit den zeitgenössischen Bedingungen seiner Existenz in den Vordergrund. Hierbei überschreitet sie die Grenzen der klassischen Bildhauerei, indem sie als Performancekünstlerin, sowohl mit ihren Figuren, als auch mit dem Raum interagiert.
Silke Mohrhoff
Auch die Figuren von Silke Mohrhoff überschreiten Grenzen: zwischen Mensch- und Tierwelt, Traum und Realität. Ihre fragmentierten Figuren werden so zu einem Zeichen der Verletzlichkeit des Menschen.
In den Arbeiten der Malerin Andrea Imwiehe verschmelzen Realität und Fiktion. In den Serien der Künstlerin geht es um Erinnern und Vergessen. Zurückgekehrt an Orte der Kindheit – allesamt von Industrie und Bergbau geprägt – verschmilzt in den Arbeiten Jetztzeit mit Vergangenem.
Verbindendes Element aller Arbeiten ist der kritische Umgang mit Schönheit und Perfektion und den sich daraus ergebenden Fragestellungen: Ist Schönheit immer auch Unversehrtheit? Kann gerade auch der offensichtliche Makel etwas sein, das anrührt? Auf dieser Ebene stellen die gemalten Industrielandschaften, Skulpturen und Wandobjekte in ihrem Zusammenwirken weitreichende gesellschaftliche Fragen: nach Konventionen, Leitwerten, blinden Flecken und Tabus.
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Silke Mohrhoff, geb. in Minden, lebt und arbeitet in Bremen. 1995-99 Studium Kunst und Kunstpädagogik, Schwerpunkt Bildhauerei, bei Prof. E. Wolf und Prof. R. van de Laar. Hochschule für Künste Ottersberg, Diplom.
Sarah Ursula Hillebrecht, geb. in Delmenhorst. 1993-96 Ausbildung zur Holzbildhauerin, staatl. Berufsfachschule für Holzbildhauerei Bischofsheim, Gesellenprüfung, Abschluss mit Auszeichnung. 2000-05 Studium Hochschule für Künste Bremen, Integriertes Design, Diplom.
Andrea Imwiehe
Andrea Imwiehe, geb. in Peine, lebt und arbeitet in Berlin. 1990-93 Ausbildung zur Bauzeichnerin, bis 1996 Studium Freie Kunst, HbK Braunschweig, bei Prof. Joachim Kettel, Klaus Stümpel und John M. Armleder. Bis 2000 Studium Kunsttherapie/-pädagogik, FH Ottersberg.
ABGESAGT!
Vernissage: Fr, 09. Apr. 2021, 20:00 Uhr vor dem Kaponier
Ausstellung: 09. Apr. 2021 bis 09. Mai 2021
Dorota Albers
11. Juni bis 11. Juli 2021
(ABGESAGT!)
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Ohne Titel (aus der Serie Habitate) / Porzellan, Drahtgewebe, Edelstahldraht / ca. 34 x 42 cm, h: 6-9 cm / 2020
Die Verwendung von Porzellan in meiner Kunst ist vielschichtig. Manchmal hat es als gestaltendes Material eine ganz eigene Ausstrahlungskraft. Manchmal fungiert es aber auch als ein Katalysator für meine künstlerischen Aussagen.
Das Material als ein eigenständiges Objekt wahrzunehmen, ist historisch lange bewährt. Den Pfad der klassischen Fertigungswege in der Porzellangestaltung zu verlassen, war und ist meine Intention.
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Dorota Albers, geb. 1958 in Stuhm (Polen), 1972 Übersiedlung nach Deutschland, 1985-1986 Fachoberschule für Gestaltung (Hamburg), seit 1989 kreative Porzellangestaltung, experimentelle Verknüpfungen mit anderen Materialien, seit 2000 Arbeit als freischaffende Künstlerin. Lebt und arbeitet in Apensen, Niedersachsen.
ABGESAGT!
Vernissage: Fr, 11. Jun. 2021, 20:00 Uhr, vor dem Kaponier
Ausstellung: 11. Jun. 2021 bis 11. Jul. 2021
Helmut Helmes
10. September bis 10. Oktober 2021
Aus der Nähe betrachtet, lösen sich die Motive der Bilder von Helmut Helmes in abstrakte Pinselstriche auf, die sich zu verselbständigen scheinen. Im Innehalten zwischen Gestaltfindung und strudelnder Formlosigkeit verschiebt sich die Aufmerksamkeit auf die Malerei an sich. Hier entwickeln Helmut Helmes’ Werke ihre besondere Kraft.
Konturen, die eben noch anatomische Details bezeichneten, geben sich als mehrschichtige Farbflächen zu erkennen. Das Bild zerfällt , doch der Wunsch, die einzelnen Pinselspuren und Farbanhäufungen genauer zu untersuchen, wächst. Erst im Zurücktreten wird das Sujet wieder als Ganzes lesbar – nun aber bereichert um das Erlebnis von Delikatesse und Opulenz des Farbauftrags sowie um die Faszination einer sich auflösenden und erneut konstituierenden Malerei.
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Helmut Helmes, 1949 in Lohne i. O. geboren. 1983-1989 Studium der Malerei, Hochschule der Künste Bremen. Lebt und arbeitet in Vechta.
Vernissage: Fr, 10. Sep. 2021, 20:00 Uhr, vor dem Kaponier (ABGESAGT)
Ausstellung: 11. Sep. 2021 bis 10. Okt. 2021 (findet statt!)
Vor Ort
19. November bis 19. Dezember 2021
Teilnehmer
- Ilka Meyer
- Walter Zurborg
- Tamaki Watanabe
- Norbert Enker
- Markus Tepe
- Helmut Helmes
- Uwe Oswald
Vernissage: Fr, 19. Nov. 2021, 20:00 Uhr
Ausstellung: 19. Nov. 2021 bis 19. Dez. 2021